Beschreibung der Bahnlinie (Gießen-) Lollar - Londorf

Eine fiktive "Lok-Führerstands-Mitfahrt" in einzelnen Bildern. Die km-Steine dienen der Orientierung. Die Bilder entstanden überwiegend im Frühsommer 2008.

Schwellenkreuz steht bei exakt km 21,807, der Km ist schwach links erkennbar. Diese Aufnahme entstand im Sommer 2011. Seit Mai 2002 befindet sich das Schwellenkreuz an dieser Stelle. Für Zugverkehre ist an dieser Stelle "Ende-Gelände". Der nachfolgende Abschnitt ist eine formal betreiberlose Infrastruktur.


Hier ist im Sommer 2008 der km Stein besser sichtbar.  Die bildliche Fahrtrichtung ist Richtung Londorf.   Hier in diesem bewaldeten kurzen Stück ist viel Wildwechsel zu beobachten.

Der Wald ist noch recht jung, denn historische Bilder aus den 1950er Jahre belegen, dass der Wald erst nach 1960 entstand.


Der jetzt bei km 21,400 sichtbare Einschaltkontakt wirkt für Züge in Fahrtrichtung Lollar, ist aber defekt. 

Der hier im Hintergrund zu sehende Ast ist zwar außerhalb des Lichtraumprofiles, wirft aber alljährlich im Herbst seine Blätter ins Gleis, wie im nächsten Bild zu sehen ist. Diese Blätter verwittern dann zu Humus, der dem Stahl wiederum zusetzt.                           

Jetzt gerät schon der nächste Bahnübergang, ein technisch ungesicherter Feldweg-Bahnübergang in das Blickfeld. Dieser liegt in Höhe km 21,124

               

Die Kilometersteine der vollen Kilometer sind deutlich größer und deutlich schwerer, was sich insbesonders nei den Aufarbeitungen als "schwer" bemerkbar macht.

Hier bei km 20,900 beginnt rechts hier außerhalb des Bildes ein weiteres Waldstück, welches von Einheimischen als "am Habicht" genannt wird. Im Herbst 2007 wurde hier links eine dicke Eiche gefällt, weil sie zu sehr die Sicht versperrte.

Der Kilometerstein von 20,800 ist einer, der (hier links kaum erkennbar) bisher noch keine frische Farbe gesehen hat. Der davorliegende Grenzstein ist unbekannter Herkunft. Hier nicht sichtbar liegt auch noch ein Pfosten mit Pfeiftafel für in Richtung Lollar fahrende Züge. Der erste Kilometer, der eigentlich völlig zugewuchert sein müßte liegt nun hinter "uns".

Ab etwa km  20,700 begleitet  ein vielgenutzer Fahrradweg parallel die Bahnlinie.

Der Wald endet bei etwa km 21,400, es folgt rechts dann noch eine Anpflanzung einer Schwarzdornhecke.

Bei km 20,300 lassen sich im Winter bei kahlen Bäumen dann schon die ersten Häuser von Staufenberg-Treis ausmachen.

Vor Beginn der regelmässigen freischneidearbeiten war dieser kleine etwa 150 mtr. lange Einschnitt ziemlich zugewachsen. Heute werfen Anrainer von rechts oben immer mal wieder Unrat die Böschung hinab, den es dann wieder unter einzusammeln gilt.

km 20,100 kaum erkennbar markiert schon wieder das Ende dieses kleinen Einschnittes.

Hier am Ortsrand von Treis finden wir mehrere Pferdekoppeln nebeneinander. Die Lumda fließt entgegenkommend links hinter den Büschen. Auch die Landesstrasse liegt links. Etwa in gleicher Höhe liegt auch ein bekannter Betrieb der mit NE-Metallen (sogenannte Halbzeuge) handelt. Dabei handelt es sich um Produkte, die primär von metallverarbeitenden Betrieben als Rohware eingekauft wird. Insbesondere der Einsatz von Edelstählen hat in den letzten Jahren in vielen Lebensbereichen spürbar größer geworden.

  In Höhe der vor uns liegenden Büsche befand sich früher mal ein Bahnübergang. Seit einigen Jahren wird diese Stelle wieder als "illegaler Bahnübergang" genutzt. Direkt links neben dem Feld.- und Fahrradweg "gurgelt" die Lumda.

Spätestens jetzt wird links die Ortslage von Treis/Lda. erkennbar. Rechts fast außerhalb des Bildes findet sich eine Einschalttaste sowie eine Rautentafel für den hier im Bild erkennbaren Einschaltkontakt, der den übernächsten technisch gesicherten Bahnübergang dann einschaltet.

Während bei km 19,700 der unmittelbar nächste Bahnübergang bei km 19,590 in der Treiser Weiherstrasse als technisch ungesicherter Bahnübergang erkennbar wird. das Überwachungssignal kündigt den technisch gesicherten Bahnübergang in der Treiser Poststrasse an.

Km 19,600 und BÜ km 19,590: Immerhin sind die drei Andreaskreuze in gutem Zustand. Der Pfosten rechts soll demnächst die BÜ-Hinweistafel erhalten. Hier in diesem Bereich soll auch der zukünftige Haltepunkt "Treis/Lda.-West" entstehen.

Die links erkennbare Pfeiffteifal gilt für Züge in entgegengesetzter Fahrtrichtung.

Bis zum Bahnhof  Treis/Lda. (FTR) sind es noch 400 mtr. In Kürze gehts hier weiter.

der Bahnübergang Nr. 18 in km 19,274  ist zugelich auch technisch gesichert mit Lo 57 1H. Dort kreuzt die Poststrasse. Direkt hinter dem Bahnübergang befindet sich ein Wasserdurchlass. Leider breitet sich hier der Ackerschachtelhalm zusehens aus. Hier oben ein Vergleichsbild aus 2008, unten aus 2011. Der km-Stein 19,300 fehlt seit 2009 und wurde durch einen kurzen Betonpfosten, bisher ohne Beschriftung, ersetzt.

Hinter km 19,200 wird der gleich nächste technisch mit Lo57 1H gesicherte Bahnübergang sichtbar. Das grüne im Schotter ist Ackerschachtelhalm. Diese Pflanze ist nur schwierig bekämpfbar. Bild aus 2011. Kreuzung Alten-Busecker-Weg mit Bahn-km 19,131

Schon am nächsten km Stein wird auch der nächste Bahnübergang in der Treiser Bahnhofstrasse km 18,979 sichtbar. Auch LO 57 1H. Jetzt alle Bilder aus 2011.

Oben links km 19,900, unten rechts schwach erkennbar km 18,900

Nun wirkt das ehemalige Stationsgebäude von Treis/Lumda hinten links erkennbar. Dieses liegt in Höhe km 18,800. Ab jetzt sind an der Lumdatalbahn modernere größere Kilometersteine anzutreffen, die aber nur im 200 mtr. Abstand angeordnet sind. Die Fläche links war einmal die Ladestrasse, auf der sich seit 2007 Häuser und der hier eingezäunte Spielplatz befinden.


Hinten rechts ist schwach die H-Tafel erkennbar. Vom Bahnsteig links fehlt jede Spur, Selbst das Stationsschild wurde nach 2003 von Dritten entwendet. Hinten kündet das Andreaskreuz den nächsten BÜ an.

Hier oben rechts ist schwach der Stein km 18,700, also hinter der H-Tafel. der Bahnübergang kreuzt den Sedderichweg in km 18,650 und ist technisch ungesichert, also nur Andreaskreuze.

Ab km 18,600 stehen sogar noch Telegrafenmaste. Und die Leitung, die daran hängt, ist auch noch intakt und genutzt, allerdings von der DTAG.

Hier wird einer der Telefonanschlüsse sichtbar. Km 18,500 fehlt. In der Bildmitte der nächste BÜ in km 18,330 an der Treiser Trafostation. Im Bildhintergrund hinter den Bäumen befindet sich bei etwa km 17,900 die Stadtgrenze zwischen Staufenberg und Allendorf/Lumda. Dieser schnurgerade Abschnitt ist über 1500 mtr. lang und endet etwa an der der Kleinmühle in Allendorf/Lumda. (etwa km 17,000). Der Bahnhof in Allendorf/Lumda befindet sich in km 16,140.